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Andreas

Daclizumab bei schubförmiger Multipler Sklerose

Mit der Zulassung von Daclizumab (Zinbryta®) steht eine neue, wirksame Option zur Therapie der schubförmigen Multiplen Sklerose (RMS) bei erwachsenen Patienten zur Verfügung. Die Antikörpertherapie zeichnet sich durch einen zielgerichteten, reversiblen und in der Therapie der Multiplen Sklerose bisher einzigartigen Wirkmechanismus, eine Überlegenheit gegenüber Interferon beta-1a und ein positives Nutzen-Risiko Verhältnis aus. Mit monatlichen Injektionsintervallen und der subkutanen Selbstinjektion mit einer Fertigspritze bietet Daclizumab die Möglichkeit, die Therapie der Multiplen Sklerose weiter auf die persönlichen Bedürfnisse und die Lebenssituation von Patienten abzustimmen und kann damit einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das Ziel einer langfristigen Freiheit von klinischer und messbarer Krankheitsaktivität zu erreichen.

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Ein Auslöser für Multiple Sklerose entdeckt

Es könnte der entscheidende Durchbruch sein für die Frage, was die Multiple Sklerose (MS) auslöst: Erstmals konnten Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Verbund mit Kollegen der Universität Münster einen Zusammenhang nachweisen zwischen dem Blutgerinnungssystem und dem Entstehen von MS.
Die Multiple Sklerose ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS). Betroffen sind vor allem junge Erwachsene; allein für Deutschland geht man von rund 140.000 Patienten aus. Die Erkrankung verläuft typischerweise in Schüben, die unter anderem mit Sehstörungen, Lähmungen oder auch Gleichgewichtsstörungen einhergehen und zu dauerhaften Behinderungen führen können.
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MS-Therapiestart: Heute schon an morgen denken

Die Therapiewahl ist für den langfristigen Behandlungserfolg bei Patienten mit Multipler Sklerose bedeutsam. Im Umfeld der immer komplexeren Therapieoptionen ist die Balance zwischen Wirksamkeit und Sicherheit entscheidend. Dabei liegen die wesentlichen Behandlungsziele in der Reduktion der Schubrate über einen langen Zeitraum sowie die signifikante Verzögerung der Behinderungsprogression. Neu diagnostizierte MS-Patienten fordern eine starke, sichere und auch praktikable Behandlung. „Die Wahl der geeigneten MS-Therapie wird von drei Faktoren be-stimmt: Wirksamkeit, Sicherheit und Adhärenz“, erläuterte Univ.-Professor Dr. Dr. Sven G. Meuth, Münster, im Rahmen eines Pressegesprächs zum 12. Interaktiven MS-Symposium in Berlin.
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