MS-Therapiestart: Heute schon an morgen denken

Die Therapiewahl ist für den langfristigen Behandlungserfolg bei Patienten mit Multipler Sklerose bedeutsam. Im Umfeld der immer komplexeren Therapieoptionen ist die Balance zwischen Wirksamkeit und Sicherheit entscheidend. Dabei liegen die wesentlichen Behandlungsziele in der Reduktion der Schubrate über einen langen Zeitraum sowie die signifikante Verzögerung der Behinderungsprogression. Neu diagnostizierte MS-Patienten fordern eine starke, sichere und auch praktikable Behandlung. „Die Wahl der geeigneten MS-Therapie wird von drei Faktoren be-stimmt: Wirksamkeit, Sicherheit und Adhärenz“, erläuterte Univ.-Professor Dr. Dr. Sven G. Meuth, Münster, im Rahmen eines Pressegesprächs zum 12. Interaktiven MS-Symposium in Berlin.
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Stopp für Rituximab intrathekal gegen progrediente Multiple Sklerose

16.03.2016 – Die Studie zu intrathekal verabreichtem Rituximab gegen den sekundär progredienten Verlauf der MS wurde abgebrochen, nachdem die Erfolge ausblieben.

Die doppelblinde Studie von intravenösem und intrathekalem Rituximab im Vergleich mit Placebo beim sekundär-progredienten Verlauf der MS sollte zeigen, ob zum einen die B-Zellen im ZNS effizient reduziert werden können und falls ja, ob dies dann Entzündungen global hemmt und den Untergang von Gewebe im ZNS verlangsamt. Der Ansatz war also zu sehen, ob eine intrathekale Gabe direkt in das Nervenwasser anstatt über die Blutbahn ins ZNS einen Effekt erzielt.
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